Produktdetailseite, Kategorieseite und Kampagnenseite sind wichtige Elemente in Ihrem Online-Shop. Mit ihnen können Sie Kunden von Ihrem Angebot begeistern und mit Expertise überzeugen. Häufig werden Kampagnenseiten auch mit Landingpages verglichen oder gleichgesetzt. Wir möchten daher den Unterschied dieser beiden Contentseiten erklären und die Eigenheiten der Kampagnenseite näher beleuchten.
Die Besonderheit von Landingpages
Sowohl die Landingpage als auch die Kampagnenseite sind wichtige Elemente in der Marketingstrategie eines Unternehmens. Sie gehören zu den Contentseiten eines Online-Shops. Als Teil einer Marketingkampagne – daher auch die Bezeichnung Kampagnenseite – sind die Inhalte dieser Seiten im Online-Shop auf ein konkretes Thema spezialisiert. Die Landingpage ist jedoch wesentlich stärker auf ein bestimmtes Angebot und eine dazu gehörige Kundeninteraktion zum Beispiel „Anmeldung zum Newsletter“ ausgerichtet. Bei einer Landingpage kommt es auf knappe Inhalte an. Auch Links, die vom eigentlichen Angebot nur ablenken, sind zu vermeiden.
Landingpages sind:
- zielorientiert
- präzise und strukturiert
- auf ein spezielles Angebot ausgerichtet
Funktion und Aufbau von Kampagnenseiten
Die Kampagnenseiten bilden im Gegensatz dazu nach Möglichkeit alle zur Kampagne gehörigen Inhalte ab und beleuchten das gewählte Thema auf unterschiedlichste Weise. Gerne werden dazu besonders passende Produkte des Online-Shops sowie unterschiedliche Angebote (kostenlose Downloads, Checklisten etc.) verlinkt. Die Kampagnenseiten haben in einem Online-Shop jedoch nicht nur die Funktion, ein marketing-relevantes Thema umfassend darzustellen und multimediale Inhalte dafür anzubieten. Dies sind alles Mittel, die die Steigerung der Conversion zum eigentlichen Ziel haben. Bei der Konzeption einer Contentseite ist die Zielgruppe daher sehr konkret zu definieren und darauf zu achten, dass ihre Suchintention zum Thema auf der Seite abgebildet ist. Oder mit anderen Worten: sollte eine Suchanfrage eines potentiellen Kunden zu einer Kampagnenseite führen, sollte sichergestellt sein, dass der Kunde alles Wissenswerte auf der Seite findet. Mit einem passenden Angebot weckt man sein Interesse und kann ihn idealerweise als Käufer gewinnen.
Aufgrund der Themenvielfalt sowie aufgrund der unterschiedlichen Ansprüche der Zielgruppe sind der Aufbau und die Struktur der Kampagnenseite relativ flexibel. Grundsätzlich kann hier natürlich auch das System entscheidend sein, mit dem die Seite erstellt wird. Verschiedene Online-Shop-Systeme wie Shopware bieten beispielsweise die Möglichkeit, mit bereits vorgefertigten Templates spezielle Contentseiten zu erstellen. Sie bilden eine gute Grundlage für ein ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis auf der Kampagnenseite und können zur Orientierung dienen. Überlegen Sie sich eine nachvollziehbare Reihenfolge der Seiteninhalte und wie diese aufeinander aufbauen. Welche Fragestellungen des Kunden möchten Sie in einzelnen Abschnitten der Contentseite beantworten? Wie können Bilder oder Angebote aus dem Online-Shop dazu verwendet werden? Für jedes Angebot sollte auf der Kampagnenseite ein separater Abschnitt eingeplant werden, damit Nutzerfreundlichkeit und schnelle Orientierung jederzeit gegeben sind.
Beispiel Kampagnenseite des frechverlags
Inhalte präzise formulieren
Im Bereich Texte und Bildmedien folgt die Kampagnenseite ähnlichen Vorgaben wie die Produktdetail- und Kategorieseiten, über die wir in vorherigen Beiträgen berichteten. Der Fokus liegt natürlich auf einer guten Lesbarkeit und Benutzerfreundlichkeit der Contentseite sowie dem Mehrwert für die Kunden. Konkret bedeutet das, auf überflüssige Inhalte oder Formulierungen trotz umfassender Präsentation eines Themas zu verzichten. Die Aussagen sollten klar und präzise sein und USPs (Unique Selling Points, Alleinstellungsmerkmale) übersichtlich dargestellt werden. Die jeweiligen Absätze können mittels Überschriften gut gegliedert werden und für eine Suchmaschinenoptimierung sollte die Contentseite etwa 1000 Wörter beinhalten. Da die Kampagnenseite im besten Fall alle relevanten Inhalte abdeckt, sollten Sie Duplicate Content vermeiden. Dies geht am einfachsten, indem Sie auf Umformulierungen achten und andere inhaltliche Schwerpunkte setzen, sobald Sie bestimmte Inhaltsblöcke auch auf anderen Seiten verwenden.
Anordnung von Inhalt und Bildmedien beim frechverlag
Bildmedien ausgewogen verteilen
Call-to-Action-Aufrufe einsetzen
Die Kampagnenseiten können auf verschiedene Suchanfragen der Kunden eingehen und konkrete Angebote mittels Call-to-Action-Option präsentieren. Diese Interaktion bietet sich beispielsweise für die Anmeldung zu Newslettern, Webinaren oder Gewinnspielen ebenso an wie für Download-Material und die Verlinkung eines themenspezifischen Blog- oder Video-Beitrags. Ganz wichtig dabei ist die unmissverständliche Benennung der Handlungsaufforderung, damit Ihre Kunden über die Folgen der Aktion genau informiert sind. Beispiele hierfür sind: „Unverbindliches Angebot senden“, „Jetzt Newsletter abonnieren“, „Jetzt Rabatt sichern“, „Produkt zum Aktionspreis kaufen“. Laden Sie Ihre Kunden zu solchen Aktionen ein, ist es etwa beim Newsletter-Abonnement ebenfalls wichtig, auf datenschutzkonforme Datenübermittlung zu achten und Double-Opt-In-Prozesse zu nutzen. Auch sollten sich die einzelnen Handlungsaufrufe nicht in einem Bereich der Seite sammeln, da dies schnell zur Reizüberflutung der Nutzer führen kann.
Content mit Call-to-Action: „Gratis Übung herunterladen“ beim frechverlag