Bereits seit einigen Jahren sind die Nutzung von Online-Marktplätzen und die Ansätze für Multichannel-Vertrieb bekannte B2B-E-Commerce-Trends. Und auch Topics wie Cross-Selling und Mobile Business verankern sich immer stärker in der Unternehmenskultur von B2B-Händlern. In diesem Artikel möchten wir auf neue oder ergänzende Trends eingehen, wie beispielsweise Social Commerce, der ganz eng mit Mobile Business verbunden ist. Beginnen wir direkt mit dem ersten B2B-E-Commerce-Trend.
B2B-E-Commerce Trend Nr. 1: Moderne Zahlungsmethoden werden wichtiger
Laut einer Studie von Finances Online (2021) bezahlen bereits 26 Prozent der B2B-Käufer mit Mobilen Wallets. Darüber hinaus ist es auch im B2B-E-Commerce wichtig, eine hinreichende Auswahl an Zahlungsmethoden anzubieten. Gerade vor dem Hintergrund größerer Nutzerfreundlichkeit sowie einer besseren Personalisierung ist es im Umgang mit Kaufinteressierten hilfreich, die vom Interessenten bevorzugte Zahlungsart auch anzubieten. Dadurch lassen sich die Abschlussraten steigen.
B2B-E-Commerce Trend Nr. 2: Schnellere Auftragsabwicklung gewünscht
In einer Studie von McKinsey in 2021 zeigte sich, dass für amerikanische Kunden im Omnichannel-Einzelhandel wichtige Faktoren der Auftragsabwicklung vor allem mit der Logistik zusammenhängen. Die Ergebnisse lassen sich vielleicht nicht 1:1 auf europäische Verhältnisse übertragen, doch angesichts der anhaltenden Lieferkettenengpässe durch die Pandemie kann es sich lohnen, auch im B2B-Bereich bei der Prozessoptimierung besonders in diesem Bereich die Schaffung reibungsloser Abläufe voranzutreiben.
B2B-E-Commerce Trend Nr. 3: Der Fokus auf Marketing und Social Media wächst
Ein weiterer Faktor ist, dass durch den Wegfall vieler Messeveranstaltungen in den letzten beiden Jahren das dafür veranschlagte Budget nicht ausgenutzt wurde. Stattdessen konnten Unternehmen stärker in die digitalen Bereiche investieren und ihre Social-Media-Auftritte ausbauen. Indem sich B2B-Unternehmen in sozialen Kanälen auch in 2022 besser aufstellen, können sie ihre digitalen Marketingaktivitäten ausweiten und ihre Interaktionsmöglichkeiten mit Kunden verbessern.
Auf diese Weise können B2B-Unternehmen auch das Vertrauen der Kunden in ihre Erfahrungen verbessern. Bei diesem B2B-E-Commerce-Trend in 2022 steht neben der digitalen Vernetzung des Unternehmens vor allem die Verbesserung der Kundenzufriedenheit und -interaktion im Fokus.
B2B-E-Commerce Trend Nr. 4: Reshoring statt Offshoring
Statt der Verlagerung der Produktionsstätten ins Ausland – dem Offshoring – suchen Unternehmen immer häufiger nach inländischen Produktionsstandorten. Damit soll die Abhängigkeit der Unternehmen von der globalen Logistik vermindert werden. Das Ziel ist es hierbei, die Beschaffung zuverlässiger, Lieferungen schneller und weniger störungsanfällig zu machen. Da die Produktionsverlagerung ins Ausland jedoch aus Gründen wie der Kostenreduktion durchgeführt wurde, sollten Sie bei einer Umstellung auf die neue Preisentwicklung achten.
B2B-E-Commerce Trend Nr. 5: Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Zeigen Sie stattdessen mit konkreten Projekten, dass Sie ihre soziale Verantwortung ernst nehmen und gewinnen Sie dabei das langfristige Vertrauen der Kunden. Und noch wichtiger: Sprechen Sie darüber und nutzen Sie die Ihnen verfügbaren Kanäle, um über Ihr Engagement zu berichten und Kunden darauf aufmerksam zu machen. Das als Green Business beschriebene Verhalten umfasst die Corporate Social Responsibility, Compliance und Corporate Governance.