Ihr Verlagshaus nutzt Pondus und möchte auf einen Shopware-6-Shop wechseln? Oder Sie nutzen bereits Shopware 6 und möchten gerne Pondus daran anschließen? Wir erklären, wie wir eine Shopware-6-Schnittstellenlösung zur Verlagswirtschaft Pondus umgesetzt haben, wie diese funktioniert und wie wir individuelle Konfigurationen dafür anpassen können.
Was ist Pondus?
Pondus ist eine Verlagswirtschafts-Software und unterstützt Verlage dabei, alle ihre Daten online zu sammeln, zu vernetzen und weiterzuverarbeiten. Da die Software wichtige Daten, wie zum Beispiel Autorennamen, aber auch Daten von Lagerbeständen verwalten kann, gleicht sie einem PIM-System, wobei einige Bestandteile einem ERP-System ähneln. Funktionell näher an einem ERP-System sind in der Verlagsbranche allerdings Logistik-Systeme wie Zeitfracht oder KNV, die auch noch eigene Lager- und Auslieferungslogistik übernehmen.
Mittels Schnittstellen (APIs) sind in der Regel verschiedene weitere Systeme an die Software von Pondus angeschlossen. Über diese Anbindungen erhalten die Systeme alle wesentlichen Informationen zum Lagerbestand, zum Status der Produkt- sowie Verlagsdaten und jegliche Produkt- sowie Autoreninformationen für den Verkauf im Laden oder im Online-Shop. Für eine effiziente Nutzung können die Daten so zentral in Pondus organisiert werden und lassen sich bei Bedarf in Echtzeit an die jeweiligen Systeme übertragen.
Was ist das Ziel einer Shopware-6-Schnittstelle zu Pondus?
Die Verlagswirtschaft Pondus wird über Schnittstellen an alle wesentlichen Systeme in der IT-Landschaft des Unternehmens angebunden und erhält darüber mehrmals am Tag alle wesentlichen Informationen zu Beständen, Autoreninformationen, Produktstatus etc. Diese Infos kann das System anschließend gebündelt an den Online-Shop mittels Schnittstellenlösung liefern.
Wie erfolgt die Umsetzung der Schnittstellenlösung von Shopware 6 zu Pondus?
Bei der Umsetzung beginnen wir damit, alle Logiken und Strukturen von Pondus abzubilden und diese mit Shopware 6 zu verbinden, um die Informationen dort darstellbar zu machen. Dabei sind nicht nur reine Produktdaten (wie Autorennamen, Buchtitel etc.) Bestandteil der Datenabfrage, sondern auch andere Einheiten/Entitäten wie Events, News, Pressestimmen und Reviews können von Pondus über die Schnittstelle in den Online-Shop übertragen werden. Durch diesen zusätzlichen Datentransfer kann der Online-Shop weitere produktrelevante Informationen aus Pondus erhalten, für die die doppelte Datenpflege (etwa in anderen Systemen) durch die Shop-Mitarbeiter vermieden wird.
Individuelle Administrations-Oberfläche für Pondus-Daten
Zusätzlich haben wir eine eigene Admin-Oberfläche für alle aus Pondus stammenden Daten entwickelt. Diese Daten können dadurch auch im Administrationsbereich des Online-Shops verwaltet und bearbeitet werden. Es ist möglich, hierfür den Aufbau der Struktur dabei individuell auf die Bedürfnisse des Verlagskunden anzupassen.
Was sind die Vorteile der Shopware-Pondus-Schnittstelle?
Pondus-Anbindung zu Shopware 6
Zentrale Datenverwaltung
Individuelle Anpassungen
Wie lässt sich in der Praxis mit dieser Umsetzung arbeiten?
Beispiel: Eventseite gestalten
Beispiel: Pressestimmen zum Buch ausweisen
Wie lässt sich die Schnittstellenlösung von Shopware 6 zu Pondus auf die individuellen Bedürfnisse von Verlagen anpassen?
Wir haben die komplette Lösung so aufgebaut, dass sie leicht anpassbar ist und im Grundgerüst für andere Umsetzungen wiederverwendet werden kann. Die grundlegende Basis bleibt dabei die Verbindung mit Pondus, an deren Struktur und Logik sich erst einmal nichts ändern wird und mit dessen API wir kommunizieren. Die Umsetzung der speziellen Anforderungen der Verlage an die Pondus-Daten und wie diese ausgespielt werden, müssen allerdings weiterhin individuell erfolgen. Bisher sind wir damit eine der wenigen Agenturen, die die Anbindung an Pondus zu Shopware 6 überhaupt umsetzen können.
Die Schnittstellenlösung haben wir zum Beispiel für unsere Verlags-Kunden frechverlag und dtv realisiert. Bei einer Umsetzung haben wir dafür gesorgt, dass mittels Mapping und über Codes, die Produkte automatisiert den Kategorien zugewiesen werden. Zusätzlich kann man diese Codes auch einfach in dynamischen Produktgruppen von Shopware 6 verwenden, um zum Beispiel Marketing-Slider zu erstellen.