Direct to Consumer (D2C) beschreibt den direkten Vertriebsweg von Markenherstellern zu Endkunden und kann die zukünftige Beziehung zwischen beiden beeinflussen. Was D2C genau ist und was es für Marken so interessant macht, lesen Sie im Folgenden.
D2C – Direct to Consumer: Der Versuch einer Definition
D2C und B2C: Verschwimmen die Grenzen?
Mit dem rasanten Wachstum des E-Commerce beginnen diese Grenzen zwischen beiden Modellen zu verschwimmen, indem hybride Lösungen gefunden werden. Der Hersteller von Luftreinigern und Aktenvernichter Krug+Priester ist beispielsweise neben dem B2B-Handel und dem Vertrieb über Händler mit ihren Markenprodukten selbst in den Direktvertrieb mit einem eigenen Online-Shop eingestiegen. Sie sind auf diese Weise in der Lage, neben dem traditionellen E-Commerce mit Geschäftskunden und Einzelhändlern selbst Einfluss auf die Wahrnehmung ihrer Marke durch die Kunden zu nehmen.
Vergleich D2C und traditioneller B2C
Vorteile der Markenhersteller durch D2C
Beim Direktvertrieb legt das Unternehmen den Preis selbst fest und kann dem Konsumenten auch mit größerer Gewinnmarge in vielen Fällen einen niedrigeren Preis als der Händler anbieten. Dank der technischen Entwicklung sind Hersteller heutzutage außerdem in der Lage, wesentlich einfacher eigene Online-Shops für D2C aufzubauen. Auf diese Weise umgehen sie die Gefahr der Verdrängung durch die Eigenmarken des Zwischenhändlers, wie es beispielsweise beim Vertrieb über die Amazon-Plattform passieren kann. (Hier spielen jedoch auch die Marktmacht des Unternehmens und der große Wettbewerb eine Rolle.)