Shop-Relaunch MissPompadour - Vorschau zum Interview

Ein Interview mit Niklas Lütteken, Mitgründer des Farbenherstellers und -händlers

Mit nachhaltigen Farben inspiriert MissPompadour crossmedial bereits über 100.000 DIY-Begeisterte mit Gestaltungsideen für ihr Zuhause. Im Interview spricht Mitgründer und Verantwortlicher für den Online-Shop Niklas Lütteken über das Relaunch-Projekt und den neuen Shopware-6-Shop. Außerdem erfahren wir mehr darüber, wie wichtig Social Commerce und die passenden Inhalte für ihre Marketing-Strategie sind und weshalb Shopware 6 für MissPompadour die beste Alternative unter den Shopsystemen war.

Niklas, kannst du zunächst etwas über das Unternehmen MissPompadour, eure Produkte und vor allem die Idee dahinter erzählen?

Bei MissPompadour versuchen wir unsere Kundschaft in die Lage zu versetzen, mit unseren hochwertigen und ökologischen Farben, ihr Zuhause neu zu gestalten. Stell dir vor, du hast ein altes Badezimmer mit alten Fliesen aus den Siebzigern oder eine alte Küche. Die verarbeiteten Materialien sehen – wie beispielsweise das Holz – immer noch gut aus, aber du findest die Farbe nicht mehr schön. Das kann bei vielen alten Küchen passieren. Bevor du das nun alles erneuerst, kannst du dem ganzen einfach einen neuen Anstrich verpassen. Alles, was du daheim siehst, kannst du streichen. Wir geben dir dazu alle Tools, Anleitungen, einen großartigen Kundenservice sowie eine tolle Community, um genau das zu tun. Von der Idee bis zum Ergebnis unterstützen wir unsere Kundschaft.
Profilbild Sven Greifendorf

Niklas Lütteken - Mitgründer und verantwortlich für Digitales

Wie wichtig sind Social Media und Content für euch und wie sieht eure Social-Media-Strategie aus?

Mobile Ansicht der MissPompadour-Shopseiten
Social Media spielt für uns eine sehr wichtige Rolle, da Farbe ein sehr emotionales Produkt ist. Allein, indem du neue Farbe in dein Zimmer bringst, kannst du das gesamte Aussehen und den Gesamteindruck deines Zuhauses verändern. Um dieses Gefühl zu vermitteln, wirken besonders Videos und Bilder sehr gut, bei denen man die Vorher-Nachher-Zustände mit dem entsprechenden Wow-Effekt nach der Umgestaltung erzeugen kann: Also wie unschön es vorher aussah und wie wunderbar es erscheint, wenn du ein wenig Farbe angebracht hast.
In einer frühen Phase des Unternehmens haben wir außerdem mit einer Facebook-Gruppe begonnen, die inzwischen mehr als 60.000 DIY-Begeisterte umfasst. Dadurch entstand eine richtig gute Plattform, über die wir unsere Produkte vorstellen können und in der eine Community existiert, die sich gegenseitig unterstützt. Dieses Konzept funktioniert sehr gut für uns.

Ihr habt vor kurzem von WooCommerce auf Shopware 6 gewechselt. Bei eurer Entscheidung standen verschiedene Shopsysteme zur Auswahl. Welche Anforderungen waren besonders wichtig für eure Entscheidung?

Wir haben uns einige andere Shopsysteme angesehen und am Ende vor allem auf eine solide Grundlage Wert gelegt. Bei Shopware 6 stimmte einfach alles. Es gibt eine API, die tatsächlich sehr performant ist. Im Gegensatz hierzu hatten wir bei WooCommerce eine API, die sehr häufig Schwierigkeiten hatte und als Schnittstelle zu unserer mobilen App einfach nicht ausreichend war. Shopware 6 mit seinem Headless-Ansatz vermittelte uns demgegenüber ein sehr gutes Gefühl von „so sollte ein Shopsystem heutzutage arbeiten“.

Natürlich gibt es auch noch andere Systeme wie Magento oder Shopify. Aber Shopify ist ein kanadisch-stämmiges Unternehmen und damit wird der Datenschutz für uns zu einem großen Hindernis. Daher sind wir sehr glücklich mit Shopware 6 als deutsches Shopsystem, das wir auch selbst hosten können. Wir hatten ebenfalls Bedenken, dass uns auf lange Sicht die Flexibilität verloren geht, wenn wir etwas nutzen, das irgendwo anders gehostet wird. Gerade, wenn wir nicht absehen können, was passieren wird oder was wir in zwei Jahren benötigen werden. Bei der Auswahl des Shopsystems waren daher Flexibilität und Datenschutz definitiv zwei wesentliche Punkte neben den technologischen Anforderungen wie API und dem benutzerfreundlichen Administrationsbereich.

Aus welchen Gründen habt ihr euch schließlich für einen Shopware-6-Shop entschieden?

Uns war es wichtig, mit Shopware 6 auf eine zukunftsweisende Technologie zu setzen. Ein paar Funktionen fehlen sicherlich noch. Aber wir lernen Shopware immer besser kennen und wissen auch, dass Shopware selbst hart an der Weiterentwicklung des Shopsystems arbeitet. Auch das Standard-Template fühlt sich beispielsweise bereits so gut an, als wäre es für den Verkauf optimiert. Insgesamt macht das System für unser Empfinden einfach so vieles richtig. Daher kam ein anderes Shopsystem für uns nicht in Frage.
Shopseite des Shopware 6 Shops MissPompadour

Der neue Shopware-6-Shop von MissPompadour

Wie zufrieden bist du mit der Umsetzung und was gefällt dir am neuen Online-Shop am besten?

Zum einen haben wir es sicherlich geschafft, unser altes Shopdesign zu modernisieren, ohne dass es nach einem komplett anderen Shop aussieht. Das war uns wichtig, sodass auch unsere nicht so technik-affine Kundschaft sich weiterhin zurecht findet und Farbe kaufen kann – dennoch wollten wir alles konsistenter und besser nutzbar umsetzen als im vorherigen Shop. Zum anderen ist das gesamte Shopping-Erlebnis nun wesentlich besser auf den Punkt gebracht. Die Suche funktioniert gut – das war wirklich ein Problem bei WooCommerce, die große Auswahl an Farben und Produkten lässt sich viel besser filtern als vorher und auch der Checkout ist übersichtlicher. Es gibt noch viel zu tun und zu optimieren, aber hiermit haben wir nun eine richtig gute Grundlage für die kommenden Jahre gelegt – ich bin super zufrieden mit dem Ergebnis.
Shopware-6-Shop von MissPompadour Ansichten

Wie wichtig war das Thema Internationalisierung bei der Auswahl des Shopsystems für euch?

Internationalisierung ist für uns ein wichtiges Thema, für das wir nun die richtige technische Grundlage gelegt haben. Zum Beispiel haben wir jetzt auf ein neues Shopsystem gewechselt, um überhaupt in der Lage zu sein, neue Märkte zu erschließen und verschiedene Sprachversionen des Shops anzubieten. Wir hätten kein System ausgewählt, welches das nicht problemlos bewerkstelligen kann. Natürlich haben wir unser Ziel diesbezüglich noch nicht ganz erreicht, aber schon sehr bald werden wir erste neue Märkte erschließen und dann sehen wir weiter.

Vielen Dank für das interessante Gespräch.

Miss Pompadour Logo

Unternehmen:
MissPompadour GmbH

www.misspompadour.de